Zurück in die Zukunft: Die Transformation der ältesten und reichweitenstärksten Webseite Deutschlands

Technology empowers journalism

Ein führendes Medienunternehmen beschließt, seinen Motor zu überholen

Ströer ist der führende deutsche Außenwerber, vor allem beim Digital Out-of-Home-Inventar (DOOH) und zudem der größte digitale Werbevermarkter.

Ströer ist seit der t-online-Übernahme von der Deutschen Telekom der reichweitenstärkste rein digitale Publisher. Neben t-online, gehören die Giga.de, Kino.de, familie.de, desired.de, spieletips.de sowie watson zum Publishing-Portfolio der Ströer Content Group.

In den letzten Jahren hat das Unternehmen massiv in hochwertigen Journalismus der t-online investiert: Die Redaktion wurde kontinuierlich auf mehr als 150 Journalisten ausgebaut und in eine eigene redaktionelle Handschrift investiert. Eine strikte Trennung von Nachrichten und Meinung ist dabei essentiell, ebenso der konsequent kostenfreie Zugang zum kompletten Angebot.

Parallel dazu hat t-online seinem Tech-Stack eine grundlegende Transformation verordnet und dabei seine Technik komplett neu entwickelt, eine neue Infrastruktur auf- und ein neues Design- und Nutzungskonzept umgesetzt.

Das wichtigste Kapital ist die Zusammenarbeit unserer Techies mit dem Livingdocs-Team. Mit kurzen Reaktionszeiten waren wir in der Lage, Prototypen zu definieren, zu testen und so die besten Produkte für unsere Redaktion zu entwickeln.

Sven Scheffler,
COO, Ströer Content Group

Dabei wurde sowohl die Webseite mit neuem UX/UI-Konzept, die Business-Domäne Suche, als auch das Content-Management-System (CMS) neu in der Cloud (aws) aufgesetzt.

Das Tech-Team der t-online entschied sich für einen serverlosen Ansatz mit einem Headless CMS, einem Data-Layer und einer unabhängigen Ausspielung für seine digitalen Produkte. Stets im Fokus dabei, der Nutzer: Erstklassige Benutzerfreundlichkeit für den Newsroom, einen browserbasierten Editor, der es Journalisten ermöglicht, von überall aus zu arbeiten, eine Plattform zur Unterstützung der Bearbeitung von Metadaten für SEO-bezogene Anforderungen und ein flexibles Framework, um eine Publishing-Suite für die gesamte Ströer Mediengruppe zu schaffen. Kurzum: Das Ziel war es, ein flexibles CMS einzusetzen, welches die Arbeitsabläufe in der Redaktion bestmöglich unterstützt und zusätzlich stabile und zuverlässige Schnittstellen (APIs) bietet.

Dabei hat sich nach einer umfassenden Evaluierung das Headless CMS von Livingdocs als idealer Partner für die t-online erwiesen.

Die t-online auf den neuesten Stand bringen

Kern der Neuaufstellung ist das Zusammenspiel zwischen Redaktion, dem t-online Tech-Team sowie der Produktentwicklung von Livingdocs. Die Akzeptanz innerhalb der Redaktion ist dabei erfolgskritisch gewesen, denn genau dafür ist das CMS da: Die bestmögliche Redaktions-Experience im Alltag.

Zwei wesentliche Faktoren haben zum Erfolg des laufenden Rollouts beigetragen: die redaktionelle Erfahrung der t-online-Journalisten und die Möglichkeit der nahtlosen Integration des Livingdocs-Systems in die bestehenden Systeme von t-online. Das übergeordnete Ziel dabei: Schnellere und bessere Bearbeitung der redaktionellen Inhalte. Die Erfolge lassen sich bereits jetzt sehen. "Unsere Journalisten haben Spaß mit dem Livingdocs-Editor und wir erleben enorme Effizienzgewinne in der Redaktion", sagt Sven Scheffler, Chief Operations Officer der Ströer Content Group.

So ist beispielsweise die Anzahl der Klicks, die für die Veröffentlichung eines neuen Artikels erforderlich sind, um 44 % gesunken, und die Zeit für die Erstellung eines Artikels wurde um 37 % verkürzt. “Unsere Redaktion kann so den Fokus auf noch bessere Recherche, kluge Kommentare und packende Headlines legen”, sagt Scheffler. “Knapp ausgedrückt: Besserer Journalismus.”

Darüber hinaus kann die t-online-Redaktion dank Livingdocs Geschwindigkeit als Erfolgsfaktor noch besser nutzen: das gilt sowohl für die Geschwindigkeit der redaktionellen Prozesse als auch für die Reaktions- und Anpassungsgeschwindigkeit bei Herausforderungen. Die Reaktionsgeschwindigkeit macht die Zusammenarbeit zwischen dem Tech-Team von Ströer und Livingdocs aus. "Das wichtigste Kapital ist die Zusammenarbeit unserer Techies mit dem Livingdocs-Team”, sagt Scheffler. “Mit kurzen Reaktionszeiten waren wir in der Lage, Prototypen zu definieren, zu testen und so die besten Produkte für unsere Redaktion zu entwickeln."

Besonderen Fokus hat die t-online auf den Video- und Bilder-Workflow gelegt. In der Media Library hat Livingdocs flexible Parameter für die Definition von Metadaten geschaffen und die internen Prozesse optimiert. Im Ergebnis sind so die Publikationsabläufe deutlich beschleunigt worden. "Livingdocs unterstützt unsere internen Software-Teams mit speziellen Services wie einer nachhaltigen Lösung für das Bild- und Video-Asset-Management und einem verbesserten Tool für die Kuration", sagt Thomas Pietsch, Tech-Lead des t-online-CMS-Teams. “Darüber hinaus verbessert die Auswahl eines Bildes mit umfangreichen, relevanten Metadaten die Ergebnisse von Suchmaschinen.”

Der Weg in die Zukunft

Und wie geht es weiter? Dank der Anpassungsfähigkeit der Livingdocs-APIs kann Ströer mit dem Tempo der dynamischen Medienlandschaft Schritt halten und an Workflows und technologischen Verbesserungen arbeiten, ohne dass es zu einer systemischen Unterbrechung der Veröffentlichungsprozesse und -zeitpläne kommt. So wie sich dieses Projekt entwickelt, so entwickeln sich auch die Bedürfnisse unserer Kunden und ihre Wünsche. So hat Ströer aufgrund des großen Erfolgs der Livingdocs-Einführung bei t-online beschlossen, alle eigenen Publisher-Marken auf Livingdocs zu migrieren, darunter Giga, Kino, Desired, Familie und Spieletips.

Livingdocs ist begeistert, mit einer so wichtigen treibenden Kraft in der deutschsprachigen Nachrichtenwelt zusammenzuarbeiten.