Flexibel und vorausschauend
Wie das Handelsblatt seine redaktionellen Workflows mit Livingdocs gestärkt und damit den Weg für die Zukunft geebnet hat
Als der Düsseldorfer Zeitungsriese Handelsblatt erkannte, dass ein neues Content-Management-System benötigt wird, um den wachsenden Anforderungen seiner Redaktion gerecht zu werden, wandte er sich an Livingdocs. Mit über 8 Millionen Lesern pro Monat über alle Kanäle und dem meistgelesenen Titel im Finanzsektor war dem Handelsblatt klar, dass ihr bisheriges CMS zu veraltet und schwerfällig war, um ein so grosses Publikum zu bedienen. Ein modernes, flexibles und intuitiv bedienbares System musste her, welches sich leicht integrieren und mit anderen Systemen in einem Ökosystem verbinden lässt. Aus diesem Grund hat sich das Handelsblatt für Livingdocs entschieden. Lesen Sie die Geschichte direkt vom Kunden, in den Worten des Handelsblatts...
Ziele
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Einführung eines neuen, flexiblen, modernen Content-Management-Systems
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Deutliche Steigerung der Arbeitszufriedenheit im Newsroom bei gleichzeitiger Erhöhung der Effizienz
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Die Komplexität des Systems soll reduziert werde
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Nutzung neuer Technologien zur Unterstützung von Newsroom-Workflows
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Umstellung von On-Premise auf Cloud
Ergebnisse
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Einführung eines neuen CMS, das den sich wandelnden Anforderungen einer grossen modernen Nachrichtenredaktion gerecht wird
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Die Redakteure arbeiten dank des intuitiven, benutzerfreundlichen Systems mit mehr Freude und effizienter
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Ein schlankes, dynamisches System, das regelmässig aktualisiert wird, um schlank zu bleiben und die Komplexität zu reduzieren
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Ein System mit offener Architektur, das kontinuierliche Innovation ermöglicht
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Ein CMS, das über Azure in der Cloud gehostet werden kann
Nach mehr als einem Jahrzehnt der Nutzung unseres bisherigen Content-Management-Systems (CMS) war die Zeit für eine Veränderung gekommen. Die Anforderungen an ein CMS für einen modernen Newsroom hatten sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt und unser altes System konnte den aktuellen Anforderungen unserer Redaktion nicht mehr gerecht werden. Die starre Verknüpfung zwischen CMS und Frontend schränkte uns in unserer Flexibilität erheblich ein. Gleichzeitig wuchs die Unzufriedenheit in den Redaktionen – die Bedienung war umständlich, das Interface veraltet. Zusätzlich war der Betrieb in der On-Premise-Umgebung komplex und kostspielig. Diese Faktoren ließen uns erkennen: Ein neues System musste her.
Ein neues System für einen neuen Weg nach vorn
Nach einer gemeinsamen Evaluationsphase, an der Kollegen aus Entwicklung, Produkt und beiden Redaktionen – Handelsblatt und WirtschaftsWoche – beteiligt waren, fiel die Wahl auf Livingdocs. Das Projekt begann im November 2022, und wir gingen im November 2023 mit dem Artikel-Editor in der Redaktion erstmals live. Besonders wichtig war uns, dass das neue System eine intuitive User Experience bietet, die es dem gesamten Newsroom ermöglicht, effizienter und benutzerfreundlicher zu arbeiten. Livingdocs überzeugte uns mit seinem Headless-Ansatz und der Flexibilität, sich leicht an bestehende Systeme wie zum Beispiel Kordiam und HuGo anzubinden. Der Fokus des CMS auf die Anforderungen von Newsrooms – von den Workflows bis zur Benutzerfreundlichkeit – passt perfekt zu unseren Anforderungen. Livingdocs ist intuitiv zu bedienen und bereits in anderen Redaktionen erfolgreich im Einsatz, was uns zusätzlich in unserer Entscheidung bestätigte. Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass das neue CMS den Wartungsaufwand im Vergleich zum bisherigen System deutlich reduziert. Auch hier hat Livingdocs unsere Erwartungen erfüllt. Zudem ist Livingdocs «Cloud ready» und basiert auf einem modernen technologischen Stack, der uns den Weg in die Zukunft ebnet.
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Was macht Livingdocs zur klaren Wahl?
In der Handelsblatt-Redaktion gab es lange große Sorgen, was die Einführung eines neuen CMS angeht. Zu komplex, zu zeitintensiv, zu wenig zugeschnitten auf unsere individuellen Prozesse, um nur einige zu nennen. Dementsprechend begeistert war die Redaktion, wie schnell wir durch hochprofessionelle interdisziplinäre Zusammenarbeit den Livingdocs Editor einführen konnten. Das Design ist intuitiv und lässt sich auch mobil von unseren Reportern unterwegs für schnelle Änderungen bedienen. Unsere Digital-First-Arbeitsweise beim Handelsblatt hat durch die Einführung von Livingdocs einen großen Sprung nach vorne gemacht.
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Charlotte Haunhorst, Head of Digital, Handelsblatt-Redaktion
Was Livingdocs besonders auszeichnet, ist die starke Fokussierung auf Redaktionsprozesse. Die moderne und benutzerfreundliche UX erleichtert uns die tägliche Arbeit, und die Integration von Schnittstellen wie zum Beispiel Kordiam stellt sicher, dass bestehende Workflows nicht nur nahtlos weitergeführt, sondern deutlich optimiert werden. Die Verbindung zwischen Kordiam und Livingdocs hat die Transparenz und Effizienz unserer Workflows erheblich verbessert. Diese Integration ermöglicht es uns, Redaktionsprozesse zentral zu steuern und Inhalte einfacher und schneller zu planen und umzusetzen. Die Lernkurve für unsere Teams in der Redaktion ist extrem steil - nach nur wenigen Stunden Schulung konnten die Redakteure produktiv mit dem System arbeiten.
Die Zusammenarbeit mit dem Livingdocs-Team gestaltet sich äußerst partnerschaftlich. Vom ersten Tag an wurden wir durch ein klar strukturiertes Onboarding begleitet, und auch in der Evaluationsphase stand uns das Team jederzeit zur Seite. Besonders wertvoll ist der regelmäßige Austausch, der nach der Einführung fortgesetzt wird. Unsere Anregungen und Verbesserungsvorschläge werden nicht nur gehört, sondern finden oft auch ihren Weg in neue Releases. Diese enge Zusammenarbeit hat maßgeblich zum Erfolg des Projekts beigetragen.
Seit der Einführung von Livingdocs hat sich das Arbeiten in der Redaktion spürbar verändert. Es herrscht eine regelrechte Begeisterung für das neue System, was die Arbeitszufriedenheit der 275 Handelsblatt-Redakteure und Handelsblatt-Mitarbeiter, die Livingdocs nutzen, deutlich erhöht. Die Prozesse und Workflows sind durch die Integration von Kordiam und Livingdocs einfacher und transparenter geworden. Wir erleben eine neue Dynamik im Team – Herausforderungen werden angepackt und gelöst.
In der Übergangsphase haben wir unser bisheriges CMS noch parallel im Einsatz. Sobald alle Content-Typen und Funktionen in Livingdocs vollständig abgebildet sind, werden wir den kompletten Wechsel vollziehen.
In der Zwischenzeit ist die Akzeptanz des neuen Systems in der gesamten Redaktion hoch. Auch die IT ist von der neuen Lösung überzeugt, und gemeinsam mit internen und externen Entwicklerteams konnten wir den Übergang reibungslos gestalten. Unsere bisherigen Erfahrungen mit Livingdocs haben bereits zu neuen Ideen für Features und Workflows geführt, die wir in enger Zusammenarbeit weiterentwickeln.
Der Rollout von Livingdocs erfolgt in mehreren Phasen. Livingdocs war dank seiner Erfahrung bei der Unterstützung einer Vielzahl unterschiedlicher Systemablösungsstrategien gut gerüstet, um unseren Umstellungsansatz zu unterstützen. In der Handelsblatt-Redaktion haben wir Livingdocs bereits erfolgreich für die Artikelerstellung eingeführt. Derzeit arbeiten wir an der Umstellung der Seitensteuerung, und in der nächsten Phase wird auch die WirtschaftsWoche auf das neue System umgestellt.
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Der Weg nach vorn
Mit der Einführung von Livingdocs haben wir zudem den Weg für weitere technologische Innovationen geebnet. Die Integration von Kordiam in das CMS hat die Planung und Umsetzung redaktioneller Prozesse erheblich vereinfacht. Auch eine Schnittstelle zum Printsystem wird künftig angestrebt, um die Print-Produktion weiter zu optimieren und manuelle Prozesse zu reduzieren.
Der Blick in die Zukunft zeigt uns, dass Livingdocs nicht nur unsere aktuellen Anforderungen erfüllt, sondern auch zahlreiche Potenziale für zukünftige Entwicklungen bietet. Dieses Projekt hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, auf eine flexible und zukunftsorientierte CMS-Lösung zu setzen, um in der dynamischen Welt des Journalismus bestehen zu können.
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